Tragwerksplanung

Im Normalfall wird die Tragwerksplanung von einem Bauingenieur, bzw. von einem Statiker durchgeführt. Die Tragwerksplanung hat mit sämtlichen Fragen zum Thema Gebäudeplanung und der Statik des Gebäudes zu tun, auch bei der Jürgen Hellmann Tragwerksplanung GmbH. Die Statik wird auch im Falle von Hochwasser oder Bränden geprüft, natürlich ist in allen Varianten die Tragfähigkeit selbst hierbei das zentrale Thema.

Ein Teil der Baunebenkosten  

Die Tragwerksplanung von einem Statiker gehört zu den so genannten Baunebenkosten. Es ist schwer zu sagen wie hoch diese Summe beim Hausbau ausfällt. Immerhin beeinflussen unterschiedliche Faktoren beim Bauen diese Planung maßgeblich. Zudem ist es reine Verhandlungssache zwischen dem Bauherrn und dem Statiker selbst, was die Planung wirklich kostet. Grundsätzlich werden diese Kosten nach der Honorarordnung für Ingenieure und Architekten geregelt.  

Individuelle Einflüsse spielen eine Rolle  

Was die Planung des Tragwerkes betrifft, so ist es schwierig, die Kosten zu definieren. Zudem spielen auch die entsprechenden Bundesländer eine Rolle, wo das Gebäude geplant wird. Es lohnt sich daher unterschiedliche Angebote einzuholen und diese zu vergleichen. Sollte ein Einfamilienhaus geplant werden, belaufen sich die Kosten für die Planung des Tragwerkes meistens zwischen 1000 und 3000 Euro.

In einigen Bundesländern Pflicht  

Die Tragwerksplanung ist grundsätzlich Pflicht, in den Bundesländern Berlin, Brandenburg und Hessen ist ein Statiker sogar Pflicht, um eine baustatische Begutachtung der Bauzeichnungen und Pläne durchzuführen. Im Hinblick auf das Tragwerk werden folgende Bereiche geprüft:  

• Dachkonstruktion

• Erdgeschossdecke

• Fundamentplan

• Standsicherheit  

Das bodenmechanische Gutachten  

Dadurch wird sichergestellt, dass das Gebäude tatsächlich tragfähig bleibt. Auch das Verhalten des Bodens wird mit einem so genannten bodenmechanischen Gutachten festgestellt. Gleichzeitig kommen mit diesem Gutachten sämtliche Informationen über eventuelle Lastfälle und die Bodenwassergegebenheiten. Folglich weiß der Bauherr Bescheid darüber, wie gegen das Bodenwasser abgedichtet werden kann.  

Standsicherheit ermitteln

Grundsätzlich wird bei der Tragwerksplanung ein Nachweis nach dem Bauordnungsrecht in Hinsicht auf die Standsicherheit erbracht. Hierbei sind die statischen Berechnungen ausschlaggebend. Dazu werden Berechnungsmodelle, sowie Tragfähigkeitsannahmen und Lastannahmen hinzugezogen. Das Ziel ist es, die Tragfähigkeit und Gebrauchstauglichkeit einer baulichen Konstruktion festzustellen. In der Folge ist die Planung mit der Wirtschaftlichkeit, der Ästhetik und der vorgesehenen Lebensdauer in Einklang zu bringen.  

Alles kommt auf die Statik an  

Wird ein Gebäude gebaut, spielt die Statik immer eine ausschlaggebende und vor allem eine entscheidende Rolle. Sämtliche Bauteile des Gebäudes werden vom Statiker berechnet, folglich werden die Dimensionierung, sowie die Festigkeit und das Material festgelegt. Nach Möglichkeit werden durch diese Planung spätere Risse im Gebäude vermieden. Deshalb ist eine sorgfältige Berechnung unbedingt durchzuführen. Für den Bauausführenden vor Ort ist diese Berechnung der Tragfähigkeit unerlässlich.

Risse vermeiden

Eine schlechte Tragwerksplanung kann Risse zur Folge haben. Das bedeutet, dass zum Beispiel Stahlträger für eventuelle Ausbauten des Daches ganz genau gemessen und in ihren Eigenschaften geprüft und geplant werden müssen. Wird ein Haus umgebaut, muss zuerst geprüft werden, ob diese Umbaumaßnahmen die Statik des Hauses verändern und eventuell negativ beeinflussen.